Wesentlicher Bestandteil eines Brandschutzkonzeptes ist die Behandlung der Flucht- und Rettungswege. Bezüglich des zweiten Rettungsweges entwickeln sich unter den Beteiligten gelegentlich ziemlich wilde Diskussionen, insbesondere wenn dieser über ein mit Rettungsgeräten der Feuerwehr erreichbares Fenster sichergestellt werden soll.

Mittlerweile werden häufig Sonnenschutzsysteme oder Rollläden mit elektrischem Antrieb und elektrischer Steuerung ausgerüstet. Hierauf reagieren immer mehr untere Baurechtsbehörden mit der Forderung einer Notöffnungsfunktion wie z.B. durch elektronische Notraffung oder manuelle Handkurbeln.

Es stellt sich hier Frage, ob eine solche Notöffnungsfunktion zur Sicherstellung des zweiten Rettungsweges tatsächlich erforderlich ist und ob diese Forderung einen baurechtlichen Hintergrund hat.

Unserer Ansicht nach muss eine Notöffnungsfunktion dann vorhanden sein, wenn die Gleichzeitigkeit von verschiedenen Schadensereignissen unterstellt wird. Eine solche ist u.E. nicht zu erwarten. Insbesondere beim reinen Wohnungsbau gibt keine baurechtliche Grundlage für die Forderung nach einem Notöffnungssystem.

Anders sieht es aus, wenn es sich aufgrund der Nutzung um einen Sonderbau handelt, wenn z.B. mit der Anwesenheit mehrerer und ortsfremder Personen zu rechnen ist. Hier haben die unteren Baurechtsbehörden die baurechtliche Grundlage, erhöhte Anforderungen an die Ausführung zu stellen. In diesem Fall lassen sich aber unter Berücksichtigung der vorhandenen Infrastruktur bisweilen auch sehr unkonventionelle Lösungen realisieren.

Mit großer Freude und Dankbarkeit können wir auf eine 25-jährige Firmengeschichte zurückblicken, die stets von Vollbeschäftigung und gesundem Wachstum geprägt war. In einem kleinen Rückblick wollen wir uns diese Jahre nochmals in Erinnerung rufen. Leider war es unserem Gründungsmitglied Friedrich Schäfer nicht gegönnt, die Früchte seiner Arbeit lange zu genießen. Tief betroffen mussten wir im Juni 2018 Abschied nehmen von einem lieb gewonnenen Menschen. Sein früher Tod ist ein unbeschreiblicher Verlust.

Wir möchten auf diesem Wege uns bei allen unseren Kunden und Geschäftspartnern für die gute Zusammenarbeit und für das entgegengebrachte Vertrauen sehr herzlich bedanken und wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes sowie erfolgreiches Neues Jahr.

Wie schon in den vergangenen Jahren wollen wir wieder zu Gunsten von Kindern in Not auf Weihnachtskarten verzichten und die soziale Einrichtung Kinderhospiz Sterntaler mit einer Spende unterstützen (https://www.kinderhospiz-sterntaler.de/). Dieser Mannheimer Verein unterstützt lebensverkürzend erkrankte Kinder sowie deren Familien und begleitet sie auf ihrem schweren Weg.

heißen in unseren Reihen dürfen wir Frau Michaela Docter, Frau Birgit Hochhaus und Herrn Sebastian Spießhofer. Wir sind glücklich, unser Team mit qualifizierten Mitarbeiter/innen verstärken zu können. Frau Docter bereichert unsere Teamassistenz, Frau Hochhaus und Herr Spießhofer ergänzen unsere Brandschutztruppe. Wir freuen uns auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit.

Zum Thema Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtungen (AFDDs), landläufig auch als Brandschutzschalter bezeichnet, wurden in der jüngsten Vergangenheit teilweise heftige Diskussionen unter den betroffenen Fachkreisen geführt. Aus unserer Sicht ist am Ende doch noch ein vernünftiges Ergebnis zustande gekommen. 

Wie ursprünglich sinngemäß in den Empfehlungen des AMEV (Arbeitskreis Maschinen- und Elektrotechnik staatlicher und kommunaler Verwaltungen) formuliert, ist der generelle Einbau eines AFDDs nicht mehr vorgesehen. Dies kommt in der jetzt veröffentlichten Berichtigung zur DIN VDE 0100-420 zum Ausdruck. 

Es ist nach der Norm immer eine auf den Einzelfall bezogene Risiko-/Sicherheitsbewertung möglich um herauszufinden, ob AFDDs erforderlich sind. Die Norm verweist dabei auf das AMEV-Tool (ist in der Norm enthalten).

Fassadenproblem?

Nach dem Hochhaus-Großfeuer in London und dem Vorfall in Wuppertal appelliert die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb), auch in Deutschland die Fassadenverkleidungen von Hochhäusern unter die Lupe zu nehmen. Der vollständige Artikel findet sich unter:

https://www.vfdb.de/vfdb-ev/aktuelles/aktuelle-nachricht/article/nach-vorfall-in-wuppertal-und-grossfeuer-in-london-brandschuetzer-appellieren-bundesweit-fassaden/

Mit dieser provokanten Frage hat sich der Bayerische Rundfunk in seinem Politik-Magazin "Kontrovers" auseinander gesetzt:

http://www.ardmediathek.de/tv/Kontrovers/Brandschutz-ein-undurchsichtiges-Milli/BR-Fernsehen/Video?bcastId=14913688&documentId=41506626

Neben der Schilderung von durchaus zu hinterfragenden Einzelfällen entsteht u.E. aber ein etwas einseitiges Bild. So wird z.B. nicht erwähnt, dass durch frühzeitiges Hinzuziehen eines qualifizierten Sachverständigen der Brandschutz nicht als "Preistreiber" verteufelt werden muss. Deshalb gehört es zu unserer Philosophie, durch schutzzielorientierte Brandschutzkonzepte individuelle und auf jedes Objekt angepasste und baurechtskonforme Lösungen zu erarbeiten, bei denen auch immer die Machbarkeit und die Wirtschaftlichkeit im Mittelpunkt stehen.